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Kanzlei Rath Thessaloniki

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Konsolidierung bei griechischen Banken enthüllt Mißbräuche bei Unternehmenskrediten

 

28.08.2013

 

Nachdem im April 2013 die geplante Groß-Fusion des größten griechischen Kreditinstituts, der National Bank of Greece (NBG), mit dem viertgrößten griechischen Geldhaus, der Eurobank, gescheitert war, kam es im angeschlagenen griechischen Bankensektor zu einer Konzentration auf nunmehr vier Konzerne: Drei dieser systemrelevanten Geldhäuser, die National Bank, die Alpha Bank und die Piraeus Bank konnten sich aus eigener Kraft rekapitalisieren, während die Eurobank im Besitz des griechischen Stabilitätsfonds und damit faktisch verstaatlicht ist, da sie die nötigen Gelder für ihre Rekapitalisierung nicht aufbringen konnte. Sie soll zu einem späteren Zeitpunkt wieder privatisiert werden.

Die National Bank of Greece (NBG) hatte die kleineren Banken FBB und Probank übernommen.
Die Alpha Bank, das zweitgrößte Kreditinstitut, übernahm im Herbst 2012 die Emporiki Bank.
Als drittgrößte hatte Ende Juli 2012 die Piraeus Bank einen Teil der ATE Bank und anschließend auch die Geniki Bank, die Millenium Bank, die Elliniki Bank sowie die Bank of Cyprus und die Cyprus Popular Bank übernommen.
Im Juli 2013 erwarb die Eurobank wiederum vom griechischen Stabilitätsfonds zwei kleinere Geldhäuser, nämlich die Hellenic Postbank und die Proton Bank.


 

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Der Verband der griechischen Banken (engl. Hellenic Bank Association, s. www.HBA.gr) hat nun eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet, die ein besonderes Phänomen bekämpfen soll, das bei diesen Fusionen zu Tage trat: Dieselben gewerblichen Kreditnehmer, welche ihre Kredite bei der einen Bank angeblich nicht mehr zurückzahlen konnten, hatten bei anderen Banken oft Einlagen von vielen Zehntausend oder mehreren Hundertausend Euro. So stellte etwa die NBG nach Übernahme der FBB erstmals fest, daß mehrere ihrer säumigen Kreditschuldner bei der FBB beträchtliche Einlagen hatten, auf die sie hohe Zinsen kassierten und ein Kunde der Emporiki-Bank, der sein offenstehendes Darlehen von 200.000 Euro angeblich nicht bedienen konnte, hatte aber bei der Alpha-Bank 300.000 Euro angelegt. Nach Einschätzung des Bankverbandes handelt es sich dabei keineswegs um Einzelfälle, sondern er spricht von bis zu 10.000 solcher unehrlicher Kreditnehmer, denen man nun das Handwerk legen möchte. Bisher sei eine banken-übergreifende Überprüfung solcher Mißbräuche fast nicht möglich; nun soll das zentrale Bankinformationssystem «TEIRESIAS AG» entsprechend ergänzt werden.


 

 

 

 

 

 

 

 

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